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KURZBIOGRAFIE

Gert Heidenreich, 1944 in Eberswalde geboren, wuchs in Darmstadt auf. Studium der Literaturwissenschaft in München. Seit 1967 Bühnenstücke, Reisebilder und Reportagen für Rundfunk und Zeitschriften. Seit 1972 auch Sprecher für Medien und Hörbücher. Präsident des deutschen PEN 1991-95. Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zahlreiche Romane, Erzählungsbände, Gedichte, Essays. Literaturpreise und Auszeichnungen für Drehbücher. Grimme-Preise, Bayerischer Filmpreis 2013, Deutscher Filmpreis in Gold 2014, Marler Menschenrechtspreis von Amnesty International 2017 und Deutscher Hörbuchpreis als bester Interpret 2019.
Jüngste Publikationen: Die andere Heimat, Erzählung, 2013; Der Fall, Roman, 2014; Nächte mit Leonard. Erinnerungen an Leonard Cohen, 2015; Das Lied von Kulager, Nachdichtung, 2016; Die Wiederkehr der Nashörner, Essay 2017; Schweigekind, Roman 2018; Die Schamlosen, Essay 2018; Freiheit des Wortes, Essay 2018; Bigotte Sonntagsredner, Essay 2021;Missbrauchter Mythos. Über Anselm Kiefers "Thors Hammer"; Putins Opfer, Putins Ziel, Essay 2022; Das Meer - Atlantischer Gesang, Langgedicht 2022; Phantasie kennt kein Gebot, Essay 2023


  • Geboren am 30.3.1944 in Eberswalde, seit 1946 aufgewachsen in Groß-Zimmern und Darmstadt, dort Abitur am humanistischen Ludwig-Georgs-Gymnasium.
    1962-69 Studium überwiegend in München: Alte und neue deutsche Literatur, Theaterwissenschaft, Soziologie, Philosophie.
    Mitbegründer des Theaters in der Kreide TiK München 1969;
    1967-83 neben der Arbeit als Theater-Autor publizistische und journalistische Tätigkeit, überwiegend für Rundfunkanstalten, für die Wochenzeitung "Die Zeit", die Süddeutsche Zeitung" und für Zeitschriften: "Merian", "Geo", "art".
    Seit 1970 mehrere längere Afrika-Reisen und -Berichte, zwei Sahara-Durchquerungen. Reportagen über Nord-, West- und Zentralafrika.
    Seit 1972 auch als Sprecher für Rundfunkanstalten, Fernsehen und Hörverlage tätig.
    1998 Writer in Residence im „Ledig House“ New York.
    Lesereisen für das Goetheinstitut nach Ägypten, Island, Polen, Frankreich, Spanien, Russland, Japan, Rumänien, Israel, USA.
    2000 u. 2001 Writer in Residence an den Goetheinstituten in Bombay und Pune (Indien, Maharashtra);
    2002, 2003, 2004, 2005, 2015 und 2016 in Almaty (Alma Ata), Kasachstan. Reisen für das Goetheinstitut Almaty nach Kirgistan und Usbekistan.
    2005 und 2006 für das Goetheinstitut in Namibia. Lesungen in Windhoek u. Swakopmund.
    2006 Gast der 7. Rencontres européennes du Livre, Sarajewo

    Lebt als freier Schriftsteller in Oberbayern. Seit 1979 verheiratet mit der Familientherapeutin und Autorin Gisela Heidenreich. Söhne Julian (geb. 1980), Johannes (*1984 – ☨2001).

    Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums; dessen Präsident von 1991-1995.

    Seit 2004 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste;

    Von 2011 bis 2015 dort Direktor der Abteilung für Literatur


    Auszeichnungen
    u.a.

    DRAMATIKERPREIS DER JUNGEN AKADEMIE MÜNCHEN, gemeinsam mit Rainer W. Fassbinder, 1969

    FERNSEHSPIELPREIS DER AKADEMIE DER DARSTELLENDEN KÜNSTE FRANKFURT/M 1985

    ADOLF GRIMME PREIS 1986

    LITERATURFÖRDERPREIS DER STADT MÜNCHEN 1989

    STERN DES JAHRES FÜR LITERATUR DER MÜNCHNER ABEND-ZEITUNG (für „Belial oder Die Stille“) 1990

    PHANTASTIK-PREIS DER STADT WETZLAR (für „Die Nacht der Händler“)1995

    MARIELUSIE-FLEISSER-PREIS DER STADT INGOLSTADT (für „Abschied von Newton“)1998

    HÖRBUCH 2000 des Hessischen Rundfunks, zus. mit H.M. Enzensberger, Frankfurt 2000

    ROSENSTRAUSS DES JAHRES DER TZ MÜNCHEN 2005 für „Thomas Gottschalk – Die Biografie"

    GOLDENE VERDIENSTMEDAILLE DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 2005

    POETENTALER, MÜNCHEN 2005

    GASTPROFESSUR, Sommersemester 2007, Universität der Künste Berlin

    HÖRBUCHPREIS DES BUCHHANDELS 201O

    DER OSTERWOLD Preis für die beste Hörbuchinterpretation 2013

    BAYERISCHER FILMPREIS 2013  (Bestes Drehbuch) gemeinsam mit Edgar Reitz für Die andere Heimat

    DEUTSCHER FILMPREIS (Lola in Gold / Bestes Drehbuch) 2014 gemeinsam mit Edgar Reitz für  Die andere Heimat

    ADOLF GRIMME PREIS im Team: Meister des Todes (Drehbuch mit Daniel Harrich) 2016

    MARLER MENSCHENRECHTSPREIS (Drehbuch Meister des Todes mit Daniel Harrich) 2018

    DEUTSCHER HÖRBUCHPREIS 2019 (Bester Interpret)














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Isolde Ohlbaum 2011












 
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